Medizinische Behandlungen im Fokus
Impfschutz
Wir impfen mit Überzeugung – gegen Krankheiten, die bedrohliche und lebensgefährliche Komplikationen nach sich ziehen können. Es gibt in Deutschland keine Impfpflicht. Die Entscheidung dazu, ob ein Kind geimpft wird oder nicht, treffen die Eltern. Wir sind aber sicher, dass die Kinder optimal geschützt sind, wenn sie entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut des Bundesgesundheitsministeriums geimpft werden.
Dabei ist unseren Ärzten bewusst, dass es keine vollkommen harmlosen Impfungen gibt – so, wie es keine wirksamen Medikamente ohne Nebenwirkungen gibt. Eine Impfung erfolgt deshalb immer nach einer Abwägung von Risiko und Nutzen: Nur, wenn das Impfrisiko deutlich kleiner als das Krankheitsrisiko ist, ist eine Impfung sinnvoll.
Wir beginnen so früh wie möglich, den Impfschutz aufzubauen, und schließen ihn zügig ab. Neugeborene haben oft noch durch das Immunsystem der Mutter einen Nestschutz und sind so vor einigen schweren Erkrankungen geschützt. Dieser Nestschutz lässt aber nach einigen Monaten nach. Deshalb versuchen wir, schon vorher mit dem Impfungen zu beginnen, damit die Kinder nicht an schweren Krankheiten erkranken.
Manuelle Medizin (Chirotherapie und Osteopathie)
Der Begriff „Manuelle Medizin“ bedeutet „händische Medizin“: Ich untersuche, ertaste und erfühle Probleme des Bewegungsapparats und kann eventuelle Einschränkungen gezielt mit den Händen behandeln. Dazu nutze ich Techniken aus der Chiropraktik und Osteopathie.
Aus meiner jahrzehntelangen Praxis als Kinder und Jugendarzt verfüge ich über viel Erfahrung damit, Menschen unterschiedlichen Alters mit den Händen zu untersuchen. Gerade Babys sprechen ja nicht, so dass ich schon immer auf das Ertasten eventueller Schwierigkeiten angewiesen bin.
So untersuche ich zum Beispiel Gewohnheitshaltungen von Säuglingen und befrage dazu ausführlich ihre Eltern. Anschließend kann ich mit Hilfe verschiedener Techniken Gewebe und Gelenke mobilisieren, damit das Kind keine Fehlhaltungen entwickelt. Auch zur Behandlung von Bewegungseinschränkungen von älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen stehen mir vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung.
Die Faszien- und Gewebetechniken sowie Mobilisierungstechniken sind dabei eher der Osteopathie zuzuordnen, die Mobilisierung und Manipulation von Gelenken eher der Chiropraktik.
Chiropraktische Behandlungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Darum müssen Sie sich nicht kümmern, als zugelassener Kassenarzt rechne ich dies direkt mit gesetzlichen Krankenkassen ab. Leistungen außerhalb der Chiropraktik müssen privat bezahlt werden. Dafür erhalten Sie eine Rechnung, die Sie mit der Frage nach Erstattung an Ihre Krankenkasse weiterreichen können.
Für die manualmedizinische Diagnostik und Therapie können spezielle Termine mit meinen Mitarbeiterinnen vereinbart werden
Lungenheilkunde
Viele Patienten mit allergologischen Erkrankungen bestehen Probleme und den oberen und unteren Atemwegen. So gehört die Diagnostik und Therapie von vielen Krankheitsbildern aus der Lungenheilkunde zum Alltag. So gibt es sehr viele Patienten, die im Rahmen des DMP Asthma bronchiale strukturiert und effizient behandelt werden können.
Ganz wichtig ist dabei, den Patienten und ihren Eltern genau zu erklären welches Medikament welche Wirkung hat, damit sie die Erkrankung und die Therapie verstehen können. Dazu gehört auch immer wieder die Inhalation an den Patienten individuell anzupassen und auch immer wieder zu üben.
Denn Ziel ist dabei immer, den nächsten Asthmaanfall zu vermeiden und die körperliche Belastbarkeit zu verbessern.
Allergologie
Allergie ist in aller Munde und viele Menschen haben Last mit Heuschnupfen, Asthma, Hautproblemen.
Wir bieten fast alle gängigen Verfahren zur Diagnostik in der Praxis an, dazu gehören auch unterschiedliche Provokationsteste. Denn eine Veränderung am Organ durch die Provokation ist der beste Nachweis, dass genau dieses Allergen die Ursache für die Beschwerden des Patienten ist.
Therapeutisch beraten wir die Patienten und ihre Eltern intensiv, so dass sich ein individuelles Vorgehen, sei es SCIT (subkutane Immuntherapie = Spritzentherapie) oder SLIT (Sublinguale Immuntherapie = Tablettentherapie) oder Allergenkarenz oder medikamentöse Therapie finden lässt.
